Rivaroxaban beta 2,5 mg Filmtabletten, 56 St
Darreichungsform:
Filmtabletten
Packungsgröße:
56 St
PZN:
18808139
Anbieter/Hersteller:
betapharm Arzneimittel GmbH
Marke/Präparat:
Abweichungen der Zuzahlung je nach Krankenkasse möglich. Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an unsere pharmazeutische Beratung.
Alle Packungsgrößen:
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bitte beachten Sie die weiterführenden Informationen Ihres Beipackzettels.
Wirkstoffe & Hilfsstoffe
Wirkstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
---|---|---|---|
Rivaroxaban | 1 Tablette | 2,5 mg | |
Hilfsstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
Cellulose, mikrokristalline | 1 Tablette | + | |
Lactose-1-Wasser | 1 Tablette | + | |
entspricht Lactose | 1 Tablette | 30,1 mg | |
Croscarmellose natrium | 1 Tablette | + | |
Hypromellose 2910 | 1 Tablette | + | |
Natriumdodecylsulfat | 1 Tablette | + | |
Magnesium stearat | 1 Tablette | + | |
Macrogol 3350 | 1 Tablette | + | |
Titandioxid | 1 Tablette | + | |
Eisen(III)-oxidhydrat, gelb | 1 Tablette | + |
Gebrauchsinformation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Rivaroxaban ist ein Arzneistoff zur Hemmung der Blutgerinnung. Der Wirkstoff hemmt den Blutgerinnungsfaktor Xa und unterbricht die Gerinnungskaskade, wobei sowohl die Bildung von Thrombin, einem Enzym, das bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielt, als auch die Entstehung von Blutgerinnseln gehemmt wird.
Anwendungsgebiete
- Vorbeugung von Gefäßverschluss nach akutem Herzanfall (akutes Koronarsyndrom)- Vorbeugung von Gefäßverschluss bei KHK (koronarer Herzkrankheit)
- Vorbeugung von Gefäßverschluss durch Blutpfropf bei Schaufensterkrankheit (pAVK)
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Aktive Blutungen
- Erhöhte Blutungsneigung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Bösartige Tumore mit hohem Blutungsrisiko
- Hirn- oder Rückenmarksverletzungen, kürzlich aufgetreten
- Operationen an Gehirn, Rückenmark oder Augen, kürzlich zurückliegend
- Blutung im Inneren des Schädels, kürzlich aufgetreten
- Krampfadern der Speiseröhre
- Gefäßfehlbildungen
- Aneurysmen (Ausbuchtung der Gefäßwände)
- Gefäßfehlbildungen des Rückenmarks oder des Gehirns
- Vorangegangener Schlaganfall, bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln
- Vorübergehende Durchblutungsstörung der Hirngefäße, bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln
- Lebererkrankungen mit Blutungsrisiko einschließlich Leberzirrhose
Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Anämie (Blutarmut)
- Schwindelgefühl
- Kopfschmerzen
- Blutungen im Auge
- Niedriger Blutdruck
- Blutergüsse
- Nasenbluten
- Bluthusten
- Zahnfleischbluten
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Blutung aus dem Mastdarm
- Schmerzen im Magen-Darm-Bereich
- Magen-Darm-Beschwerden
- Übelkeit
- Verstopfung
- Durchfälle
- Erbrechen
- Anstieg der Leber- und Gallenwerte (Transaminase, Bilirubin, alkalische Phospatase, GGT)
- Juckreiz
- Hautrötung
- Fleckenartige Hautblutung (Ekchymose)
- Hautblutungen
- Gewebeeinblutungen
- Schmerzen in Armen und Beinen
- Blutungen im Urogenitaltrakt
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Verlängerte Regelblutungsdauer (Menorrhagie)
- Nierenfunktionsstörung
- Anstieg von Kreatinin und Harnstoff im Blut
- Fieber
- Wassereinlagerungen in den Beinen
- Körperlicher Leistungsabfall
- Müdigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Blutung nach Operation, einschließlich Wundblutung
- Wundsekretion
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Erhöhte Blutplättchenzahl
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Allergische Reaktionen
- Allergische Entzündungsreaktionen der Haut
- Spontan auftretende (Schleim-) Haut-Schwellung (Angioödem)
- Allergisches Ödem
- Hirnblutung
- Blutung im Inneren des Schädels
- Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
- Pulsbeschleunigung
- Mundtrockenheit
- Leberfunktionsstörungen
- Nesselausschlag
- Gelenkblutung
- Unwohlsein
- Erhöhter Wert für ein Enzym, das bei Zellschädigung auftritt (Laktatdehydrogenase)
- Anstieg von Verdauungsenzymen (Lipase)
- Erhöhte Amylasewerte (Verdauungsenzym aus der Bauchspeicheldrüse)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Dosierung
Text | Personen | Einzeldosis | Gesamtdosis | Zeitpunkt |
---|---|---|---|---|
In Kombination mit anderen Arzneimitteln: | Erwachsene | 1 Tablette | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Falls Sie nicht in der Lage sind, die Tablette als Ganzes zu schlucken, können Sie diese unmittelbar vor der Anwendung auch zerstoßen und mit Wasser oder Apfelmus gemischt einnehmen.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu Überdosierungserscheinungen wie einer erhöhten Blutungsneigung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Aufbewahrung
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Adresse des Anbieters/Herstellers
betapharm Arzneimittel GmbH
Kobelweg 95
86156 Augsburg
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