Grippaler Infekt

Grippaler Infekt

Leiden Sie an Husten, Schnupfen und Heiserkeit? In den allermeisten Fällen haben Sie es dann mit einem grippalen Infekt zu tun.

Sie leiden an Husten, Schnupfen und Heiserkeit? In den allermeisten Fällen haben Sie es dann mit einem grippalen Infekt zu tun. Die “Erkältung” erwischt uns zwei bis dreimal im Jahr, Kinder noch häufiger. Wie lange Erkältungen dauern, ihre Symptome und die Dauer der Inkubationszeit können Sie jetzt in unserem Ratgeber nachlesen!

Grippaler Infekt - Was ist das?

Ein grippaler Infekt ist medizinisch gesehen eine Erkältung, die durch eine Infektion der Schleimhaut der Nase (einschließlich der Nebenhöhlen), Hals oder/und der Bronchien ausgelöst wird. Als Erreger kommen mehr als 200 sehr verschiedene Viren aus unterschiedlichen Virusfamilien in Frage. Häufige Erreger sind beispielsweise Rhino-, Entero, Adeno- oder Coronaviren. Deshalb erkranken wir u.a. auch so häufig an einem grippalen Infekt, da uns immer verschiedene Viren treffen, zu denen wir noch keine Antikörper entwickelt haben. Eine Erkältung wird oft mit einer Grippe (Influenza) verwechselt. Jedoch fallen die Symptome der Erkältung weniger stark aus und auch die Viren, die die Erkrankung auslösen, sind verschiedene.

Grippaler Infekt-Hausmittel - Was hilft?

Generell sollten Sie bei einer Erkältung Bettruhe einhalten und sich schonen. Vor allem durch genügend Schlaf können die Abwehrkräfte Ihres Immunsystems die Viren bekämpfen. Dazu sollten Sie ausreichend trinken, mindestens 1,5 bis 2 Liter am Tag in Form von Wasser oder Tee. Wahrscheinlich haben Sie wenig Appetit, trotzdem sollten Sie leichte Nahrung zu sich nehmen. Insbesondere leichte Suppen sind zu empfehlen, da sie den Körper zusätzlich aufwärmen. Gegen die verstopfte Nase und den Hustenreiz helfen Inhalationen oder Dampfbäder. Diese lassen sich schnell und einfach Zuhause selber durchführen:

  1. Befüllen Sie eine große Schüssel oder einen Topf mit siedendem Wasser
  2. Geben Sie Kamille, Salbei oder ätherisches Öl in den Topf
  3. Bedecken Sie mit einem Tuch Ihren Kopf und halten Sie diesen über das Gefäß

Den Dampf sollten Sie 5-10 Minuten lang einatmen. Gegen Halsschmerzen und Heiserkeit helfen Halswickel oder auch Tee. Auch sollten Sie sich generell warmhalten, dies kann durch (mehrere) Decken oder auch durch ein warmes Bad passieren.

Wenn Sie dennoch was gegen die Erkältungssymptome unternehmen wollen, haben wir in unserer Online-Apotheke rezeptfreie Grippemittel, die Sie bei der Bekämpfung dieser unterstützen.

Einer Erkältung vorbeugen

Schon mit vielen einfachen Maßnahmen können Sie einer Erkältung vorbeugen. Wichtig ist es Ihr Immunsystem mit Abwehrkräften zu stärken. Dazu gehört ausreichend Schlaf und eine ausgewogen und gesunde Ernährung. Hierzu am besten fünf Portionen frisches Obst und Gemüse am Tag verzehren. Hier sollten Sie besonders auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C, z.B. in Zitrusfrüchten, Paprika und Sanddorn achten. Zum Aufrechterhalten eines guten Zink-Haushaltes bieten sich vor allem Vollkorngetreide- und Milchprodukte an.

Außerdem sollten Sie (falls möglich) Menschenansammlungen, z.B. öffentliche Verkehrsmittel oder volle Wartezimmer in der Erkältungszeit vermeiden. Auch sollte generell engerer Körperkontakt vermieden werden (z.B. Händeschütteln oder Umarmungen). Insbesondere wenn Sie danach Kontakt mit den Schleimhäuten in Mund, Nase oder Auge haben. Waschen Sie sich in der Erkältungszeit mehrfach täglich die Hände, vor allem vor dem Essen. Sorgen Sie außerdem für warme Füße. Bei kalten Füßen wird auch der Nasen-Rachenraum schlechter durchblutet. Ihre Füße können Sie mit einem warmen Fußbad gut wieder aufwärmen. Ziehen Sie nach dem Sport immer Ihre feuchte Kleidung sofort aus, um ein Abkühlen des Körpers zu verhindern.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Es empfiehlt sich einen Arzt aufzusuchen wenn:

  • Die Symptome selbst nach einer Woche nicht besser sind
  • Sie sehr starke Schmerzen haben (Kopf-, Ohren- oder Gliederschmerzen, sowie bei geschwollenen Mandeln oder im Brustraum)
  • Bei Fieber über 39 Grad

Bevor Sie mehr als drei Tage Nasenspray oder andere Arzneimittel zu sich nehmen, sollten Sie dies vorher mit einem Arzt abklären und die Packungsbeilage aufmerksam lesen. Auch wenn Sie schwanger sind kann das Abklären mit dem Arzt ratsam sein.

Grippaler Infekt-Dauer - Wann ist die Erkältung überstanden?

Wie lange dauert ein grippaler Infekt? Das hängt im Allgemeinen sehr von dem Zustand Ihres Immunsystems ab. Grundsätzlich klingt die Erkältung nach 8- bis 10-tägiger Dauer ohne Komplikationen ab. Vor allem durch Ihre Handlungen können Sie die Dauer beeinflussen. Schonen und eine gesunde Ernährung sind hier sehr wichtig. Mit Sport warten Sie bitte, bis die Erkältung vollständig ausgeheilt ist. Sport ist eine Belastung für Ihren Körper, welcher bereits durch die Viren in Ihrem Körper sehr belastet ist. Daher kann das Treiben von Sport während einer Erkältung nicht nur dessen Dauer verlängern, sondern im Extremfall auch zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) führen. Diese ist besonders gefährlich, weil Sie oft nicht (rechtzeitig) erkannt wird und im schlimmsten Fall zum Tod durch Herzversagen führen kann.

Auch kann eine nicht ausgeheilte Erkältung zu schmerzhaften und gefährlichen Entzündungen, wie einer Nasennebenhöhlen-Entzündung (Sinusitis), einer Mittelohrentzündung (Otitis media) und sogar zu einer Lungenentzündung (Pneumonie) führen. Wie lange ein grippaler Infekt ansteckend bleibt hängt ebenfalls vom Zustand des Immunsystems zum Zeitpunkt der Erkrankung ab. Ein geschwächtes Immunsystem braucht länger, um die Viren zu bekämpfen, weswegen auch länger Erkältungsviren ausgeschieden werden. Forscher gehen davon aus, dass man bereits in der Inkubationsphase ansteckend ist, da die Krankheitserreger z.B. im Speichel bereits nach etwa 12 Stunden nach Ansteckung nachgewiesen werden können. Jedoch ist die Ansteckungsgefahr vor allem in den ersten zwei bis drei Tagen nach Einsetzen der Symptome besonders hoch.

Welche Symptome kennzeichnen einen grippalen Infekt?

Die Symptome eines grippalen Infekts sind von Mal zu Mal unterschiedlich ausgeprägt. Zu Beginn hat der Erkrankte meistens folgende Allgemeinsymptome:

  • Frieren
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • Krankheitsgefühl
  • Erhöhte Temperatur

Der Verlauf des grippalen Infekts enthält meistens folgende Symptome:

  • Schnupfen
  • Husten
  • Heiserkeit
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Geruchs- und Geschmacksverlust

Der Schnupfen beginnt häufig mit Kribbeln in der Nase und häufigem Niesreiz. Dann folgt ein zunächst wässriges Sekret, das mit der Zeit dickflüssiger wird und bei einer zusätzlich bakteriellen Infektion eine gelb-grüne Farbe annehmen kann. Ein typisches Erkältungssymptom ist oftmals eine verstopfte Nase. Diese behindert die Nasenatmung und die gereizte Nasenschleimhaut schmerzt. Dass ein grippaler Infekt Fieber verursacht, ist ebenfalls ein typisches Symptom. Der Körper versucht so die Krankheitserreger (Viren) zu bekämpfen. Wenn die Infektion im Rachenraum weiter absteigt, kommt es zu einer Entzündung des Rachens mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden sowie zu einer Entzündung des Kehlkopfs mit Husten und Heiserkeit. Im Regelfall verläuft eine Erkältung ohne Komplikationen. Jedoch kommt es häufig durch eine Entzündung des Rachenraumes zu einer Bronchitis. Diese gehört zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Vor allem in den Wintermonaten steigen die Zahlen der Erkrankten stark. Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute der Bronchien. Bei einem Verdacht auf Bronchitis sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Die Diagnose eines grippalen Infekts wird meist schon anhand der typischen Symptome gestellt. Zur Unterscheidung des viralen von einem bakteriellen Infektes wird meist das Aussehen des Nasenschleims beurteilt. Handelt es sich um einen bakteriellen Infekt, hat der Schleim fast immer eine gelb-grünliche Farbe. Zur Sicherheit kann Ihr Arzt auch eine Blutuntersuchung veranlassen. Die Behandlung richtet sich nach Art und Schwere der weiteren Symptome. Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen können mit fiebersenkenden und schmerzstillenden Medikamenten behandelt werden, die mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden sollten.

Die Inkubationszeit bei einem grippalen Infekt

Sie beschreibt den Zeitraum zwischen dem Eindringen des Krankheitserregers und dem Ausbruch der Krankheit. Die Inkubationszeit des grippalen Infekts liegt zwischen 24 Stunden und fünf Tagen. Sobald die ersten Symptome einsetzen, ist die Inkubationszeit des grippalen Infekts beendet. Die Übertragung der Viren erfolgt durch Tröpfcheninfektion beim Niesen, Husten oder Sprechen. Auch können durch das Niesen in die Hände die Erkältungsviren an verschiedene Kontaktstellen gelangen. Vor allem Gegenstände, zu denen viele Menschen Zugang haben, sind besonders oft Sammelstellen für Erkältungsviren. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung (zum Beispiel durch häufiges Naseputzen) sollten Sie sich schonen und engen Kontakt zu anderen Menschen vermeiden, da sie da bereits andere anstecken können. Übrigens kann ein Mensch mit einer Erkältung seine Haustiere nicht anstecken - dem Kuscheln mit dem Haustier bei einer Erkältung steht also nichts im Weg!

Porträt von Konstantin Primbas

Apotheker und Inhaber Konstantin Primbas

„Mit unserem APONEO-Ratgeber möchten wir unseren Kunden Hilfestellung, Orientierung und Antworten auf Ihre Gesundheitsfragen im Alltag geben und damit einer unserer Kernaufgaben - der Beratung – mit unserem Expertenteam gerecht werden.“

Als Gründer und Inhaber steht Apotheker Konstantin Primbas mit seinem Apothekerteam dem APONEO-Ratgeber hilfreich zur Seite. Von A wie Adipositas bis Z wie Zahnfleischentzündung umfasst der beliebte Ratgeber Wissenswertes zu verschiedensten Gesundheitsthemen. Alles aktuell, leicht verständlich und mit passenden Empfehlungen.

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