Enoxaparin Ledraxen 6.000 I.E. 60mg / 0,6ml F.Sp., 50 St
Darreichungsform:
Injektionslösung in einer Fertigspritze
Packungsgröße:
50 St
PZN:
17955039
Anbieter/Hersteller:
Venipharm GmbH
Marke/Präparat:
Abweichungen der Zuzahlung je nach Krankenkasse möglich. Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an unsere pharmazeutische Beratung.
Alle Packungsgrößen:
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bitte beachten Sie die weiterführenden Informationen Ihres Beipackzettels.
Wirkstoffe & Hilfsstoffe
Wirkstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
---|---|---|---|
Enoxaparin natrium | 0,6 ml Lösung = 1 Spritze | 6000 Internationale Einheiten (Anti-Faktor Xa-Einheiten) | |
entspricht Enoxaparin natrium | 0,6 ml Lösung = 1 Spritze | 60 mg | |
Hilfsstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
Wasser für Injektionszwecke | 0,6 ml Lösung = 1 Spritze | + |
Gebrauchsinformation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Enoxaparin gehört zu der Gruppe der Niedermolekularen Heparine und zählt zu den direkten Blutgerinnungshemmern, die eine hemmende Wirkung auf die Gerinnungsfaktoren ausüben und dadurch antithrombotisch wirken. Die Substanz bindet an physiologisches Antithrombin und verstärkt so dessen hemmende Wirkung auf die Blutgerinnungsfaktoren. Niedermolekulare Heparine hemmen im Gegensatz zu Standardheparin vorwiegend den Blutgerinnungsfaktor Xa.
Anwendungsgebiete
- Thrombosen und Embolien- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörung des Herzmuskels)
- Herzinfarkt
- Hemmung der Blutgerinnung bei der Hämodialyse
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Kürzlich zurückliegende relevante Blutungen
- Weniger als 6 Monate zurückliegendem Schlaganfall oder anderen Blutungen im Schädel-, Hirnbereich
- Magen- oder Darmgeschwüre
- Bösartiger Tumor mit hohem Blutungsrisiko
- Kürzlich zurückliegende Verletzungen oder Operationen am Zentralnervensystem, an den Augen oder an den Ohren
- Krampfadern der Speiseröhre
- Angeborene Fehlbildung der Blutgefäße
- Peridual/Spinalanästhesien in den letzten 24 Stunden
- Lokalanästhesien in den letzten 24 Stunden
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Blutungen
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Erhöhung der Leberenzymwerte
- Allergische Reaktionen
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht
- Juckreiz
- Hautrötung
- Gewebeeinblutungen in die Unterhaut an der Einstichstelle
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Allgemeine lokale Hautreaktionen an der Einstichstelle
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Hirnblutungen
- Innere Blutungen
- Hautausschlag, schwerer
- Verhärtungen der Haut an der Einstichstelle
- Neoplasma (maligne) mit Blutungsrisiko
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Dosierung
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?Die Anwendung erfolgt durch Fachpersonal bzw. nach deren Anweisung.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutungen aus Haut, Schleimhäuten und Wunden, des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes sowie zu Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Aufbewahrung
AufbewahrungLagerung vor Anbruch
Das Arzneimittel muss
- vor Hitze geschützt
- vor Frost geschützt
aufbewahrt werden.
Aufbewahrung nach Anbruch oder Zubereitung
Das Arzneimittel muss nach Anbruch/Zubereitung innerhalb der nächsten Stunde verbraucht werden!
Das Arzneimittel ist nach Anbruch/Zubereitung nur zur einmaligen Anwendung vorgesehen. Reste müssen verworfen werden!
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Adresse des Anbieters/Herstellers
Venipharm GmbH
Lademannbogen 21-23
22339 Hamburg
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