Capecitabin Accord 500 mg Filmtabletten, 120 St
Darreichungsform:
Filmtabletten
Packungsgröße:
120 St
PZN:
16604272
Anbieter/Hersteller:
CC Pharma GmbH
Marke/Präparat:
Abweichungen der Zuzahlung je nach Krankenkasse möglich. Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an unsere pharmazeutische Beratung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bitte beachten Sie die weiterführenden Informationen Ihres Beipackzettels.
Wirkstoffe & Hilfsstoffe
Wirkstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
---|---|---|---|
Capecitabin | 1 Tablette | 500 mg | |
Hilfsstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
Lactose | 1 Tablette | 25 mg | |
Cellulose, mikrokristalline | 1 Tablette | + | |
Croscarmellose natrium | 1 Tablette | + | |
Hypromellose | 1 Tablette | + | |
Magnesium stearat | 1 Tablette | + | |
Hypromellose (6 mPa·s) | 1 Tablette | + | |
Talkum | 1 Tablette | + | |
Titandioxid | 1 Tablette | + | |
Eisen(III)-oxid | 1 Tablette | + | |
Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz | 1 Tablette | + |
Gebrauchsinformation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff Capecitabin ist ein Zytostatikum, das zur Gruppe der Antimetaboliten gehört. Antimetaboliten sind Verbindungen, die einem Metaboliten in seiner Struktur so ähnlich sind, dass sie als so genannter falscher Baustein anstelle des Metaboliten in die DNA/RNA eingebaut werden. Dies führt zur Störung der Zellteilung und des Stoffwechsels und in der Folge zu einer Hemmung des Tumorwachstums und zum Zelltod.
Anwendungsgebiete
- Dickdarmkrebs (Stadium III) nach Operation, als ergänzende Behandlung- Metastasiertem Dickdarm-/ Mastdarmkrebs
- Fortgeschrittener Magenkrebs, zur Erstlinienbehandlung
- Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom oder Mammakarzinom mit Metastasen), nach Versagen einer vorangegangenen Chemotherapie
- Brustkrebs (fortgeschrittenes Mammakarzinom oder Mammakarzinom mit Metastasen), nach Versagen einer vorangegangenen Behandlung mit anderen Arzneimitteln oder wenn eine weitere Behandlung mit bestimmten Arzneimitteln (Anthracycline) nicht angezeigt ist
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Bekannte Enzymstörung (Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Defizienz)
- Stark verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Stark verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Stark verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Schwere Leberfunktionsstörung
- Schwere Nierenfunktionsstörung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 60 Jahren: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?Nebenwirkungen, die bei alleiniger Behandlung mit dem Arzneimittel aufgetreten sind:
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Erbrechen
- Übelkeit
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Bauchschmerzen
- Schmerzhafte Hautrötung und Schwellung an Händen u. Füßen (Hand-Fuß-Syndrom)
- Schläfrigkeit
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Herpesvirus-Infektion
- Nasen-Rachen-Entzündung
- Infektion der unteren Atemwege
- Verminderte Zahl an weißen bestimmten Blutkörperchen (Neutropenie)
- Blutarmut (Anämie)
- Flüssigkeitsmangel
- Gewichtsabnahme
- Schlaflosigkeit
- Depression
- Kopfschmerzen
- Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
- Schwindelgefühl
- Missempfindungen
- Störung des Geschmacks
- Tränende Augen
- Bindehautentzündung
- Reizung des Auges
- Entzündung von Venen durch Blutpfropf (Thrombophlebtis)
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Nasenbluten
- Husten
- Laufende Nase
- Blutungen im Magen-Darm-Bereich
- Verstopfung
- Beschwerden im Oberbauch
- Verdauungsbeschwerden
- Entweichen von Darmgasen
- Mundtrockenheit
- Leberstörung mit vermehrtem Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Hautausschlag
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Hautrötung durch gesteigerte Durchblutung (Erythem)
- Trockene Haut (Xerodermie)
- Juckreiz (Pruritus)
- Verstärkte Hautfärbung durch mehr Hautfarbstoff (Hyperpigmentierung)
- Fleckiger Hautausschlag (makulöser Hautauschlag)
- Hautschuppung bzw. -abschälung (Exfoliation)
- Hautentzündung
- Störung der Hautfärbung (Pigmentstörung)
- Nagelerkrankung
- Schmerzen im Arm oder im Bein
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Wassereinlagerung an Armen und Beinen (periphere Ödeme)
- Unwohlsein
- Brustkorbschmerzen
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Infektion der Harnwege
- Entzündung des Unterhautzellgewebes (Zellulitis)
- Mandelentzündung
- Infektiöse Halsentzündung
- Hefepilzinfektion (Candidose) der Mundschleimhaut
- Grippe
- Infektiöse Entzündung des Magen-Darm-Traktes
- Pilzinfektion
- Infektion
- Abszess an einem Zahn
- Gutartige Fettgewebsgeschwulst (Lipom)
- Mangel an weißen Blutkörperchen (Neutropenie) mit Fieber
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Granulozytopenie)
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
- Gerinnungszeit des Blutes verlängert (INR erhöht)
- Verlängerung der Blutgerinnungszeit (Prothrombinzeit)
- Überempfindlichkeit
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Verminderter Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie)
- Appetitstörung
- Mangelversorgung an Nahrung
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Verwirrtheit
- Panikattacke
- Emotionale Niedergeschlagenheit mit Unglücklichsein
- Vermindertes sexuelles Verlangen
- Zentrale Sprachstörung
- Eingeschränktes Erinnerungsvermögen
- Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
- Ohnmachtsanfall
- Gleichgewichtsstörung
- Störung des Empfindens und Wahrnehmens (Gefühlsstörung)
- Lokale Neuropathie
- Verminderte Sehschärfe
- Doppeltsehen
- Drehschwindel
- Ohrenschmerzen
- Brustenge bei körperlicher Ruhe (instabile Angina pectoris)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Dosierung
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Das Arzneimittel soll nicht zerdrückt oder zerkleinert werden.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schleimhautentzündungen, Magen-Darm-Beschwerden, Blutungen und zu einer Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Aufbewahrung
AufbewahrungDas Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Adresse des Anbieters/Herstellers
CC Pharma GmbH
In den Feldern 2
54570 Densborn
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