Propranolol Puren 40 mg Filmtabletten, 100 St
Darreichungsform:
Filmtabletten
Packungsgröße:
100 St
PZN:
16146533
Anbieter/Hersteller:
PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Marke/Präparat:
Abweichungen der Zuzahlung je nach Krankenkasse möglich. Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an unsere pharmazeutische Beratung.
Alle Packungsgrößen:
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bitte beachten Sie die weiterführenden Informationen Ihres Beipackzettels.
Wirkstoffe & Hilfsstoffe
Wirkstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
---|---|---|---|
Propranolol hydrochlorid | 1 Tablette | 40 mg | |
entspricht Propranolol | 1 Tablette | 35,07 mg | |
Hilfsstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
Cellulose, mikrokristalline | 1 Tablette | + | |
Lactose-1-Wasser | 1 Tablette | 75 mg | |
Maisstärke | 1 Tablette | + | |
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A | 1 Tablette | + | |
Povidon K30 | 1 Tablette | + | |
Magnesium stearat (pflanzlich) | 1 Tablette | + | |
Hypromellose | 1 Tablette | + | |
Macrogol 6000 | 1 Tablette | + | |
Titandioxid | 1 Tablette | + |
Gebrauchsinformation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff senkt in erster Linie den Blutdruck. Um das zu erreichen, blockiert er im Körper die Bindungsstellen von Botenstoffen, so genannte Beta-Rezeptoren. Außerdem ist der Arzneistoff herzwirksam: Er drosselt die Anzahl der Schläge (Frequenz) und den Sauerstoffbedarf des Herzen - die übermäßige Herzarbeit wird vermindert.
Anwendungsgebiete
- Symptome der Schilddrüsenüberfunktion, wie zum Beispiel Herzrasen- Herzrhythmusstörung der Herzkammer mit unregelmäßiger Schlagfolge (ventrikuläre Arrhythmie)
- Herzrhythmusstörung (supraventrikulär, tachykard)
- Zittern (Tremor)
- Herzmuskelerkrankung mit Verdickung und Einengung der Herzkammer (hypertrophe Kardiomyopathie)
- Vorbeugung gegen Wiederauftreten eines Herzinfarkts
- Bluthochdruck
- Angina pectoris (Hauptbeschwerde bei einer koronaren Herzkrankheit)
- Migräne
- Adrenalin produzierender Tumor (Phäochromozytom)
- Vorbeugung von Blutungen im oberen Magen-Darm-Bereich (Patienten mit Pfortaderhochdruck und Krampfadern der Speiseröhre)
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?Die Dosierung des Arzneimittels ist abhängig von Ihrer Erkrankung und wird von Ihrem Arzt bestimmt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Verschlechterte Herzschwäche ohne körperliche Anstrengung (dekompensierte Herzinsuffiziienz)
- Sinusknotensyndrom (Herzrhythmusstörungen, die durch eine Störung im Schrittmacher des Herzens, dem Sinusknoten, verursacht sind)
- Bronchien, die überempfindlich reagieren, z.B. bei Asthma bronchiale oder obstruktiven, d.h. die Atemwege einengende Atemwegserkrankungen
- Verschiebung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut zur saueren Seite (Azidose)
- AV-Block (Störung der Erregungsleitung vom Vorhof des Herzens zur Kammer), 2. und 3. Grad
- Patienen mit Anfälligkeit für Unterzuckerung (Hypoglykämie)
- Schock durch Herzversagen
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Pulserniedrigung
- Niedriger Blutdruck
- Durchblutungsstörungen der Peripherie (z.B. Arme, Beine), die schon sehr weit fortgeschritten sind, wie z.B. eine arterielle Verschlusskrankheit, oder auch ein Raynaud-Syndrom
- Prinzmetal-Angina (spezielle Form der Angina pectoris)
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Verstopfung
- Durchfälle
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Schlafstörungen
- Benommenheit
- Nervosität
- Depressionen
- Delirium (Verwirrtheit)
- Halluzinationen
- Alpträume und verstärkte Traumaktivität
- Schwitzen
- Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Taubheit
- Kältegefühl an Armen und Beinen
- Muskelschwäche
- Bindehautentzündung
- Eingeschränkte Bildung von Tränenflüssigkeit (wichtig für Kontaktlinsenträger)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Anfälle von Atemnot, vor allem bei Patienten mit Neigung zu Atemwegsverengungen, z.B. bei Asthma bronchiale
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Hautrötung
- Haarausfall
- Pulserniedrigung
- Herzklopfen
- Störungen in der Erregungsleitung des Herzens vom Vorhof zur Kammer (AV-Block), evtl. mit dadurch bedingten Herzrhythmusstörungen
- Verschlechterung einer bestehenden Herzschwäche
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Anstieg der Blutfettwerte (Serumtriglyceride)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Dosierung
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Bewusstseinsstörungen, Atembeschwerden, starkem Blutdruckabfall, sowie zu Störungen der Herz- Kreislauffunktion kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Aufbewahrung
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Betablocker!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Vorsicht bei Allergie gegen Betablocker!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Adresse des Anbieters/Herstellers
PUREN Pharma GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Allee 2
81829 München
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