Trimipramin 50 1A Pharma Tabletten, 20 St
Darreichungsform:
Tabletten
Packungsgröße:
20 St
PZN:
00278250
Anbieter/Hersteller:
1 A Pharma GmbH
Marke/Präparat:
Abweichungen der Zuzahlung je nach Krankenkasse möglich. Für genaue Angaben wenden Sie sich bitte an unsere pharmazeutische Beratung.
Alle Packungsgrößen:
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Bitte beachten Sie die weiterführenden Informationen Ihres Beipackzettels.
Wirkstoffe & Hilfsstoffe
Wirkstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
---|---|---|---|
Trimipramin hydrogenmaleat | 1 Tablette | 69,71 mg | |
entspricht Trimipramin | 1 Tablette | 50 mg | |
Hilfsstoffe | |||
Stoffname | Bezugsangabe | Stoffmenge | |
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A | 1 Tablette | + | |
Cellulose, mikrokristalline | 1 Tablette | + | |
Glyceroltridocosanoat | 1 Tablette | + | |
Lactose-1-Wasser | 1 Tablette | + | |
entspricht Lactose | 1 Tablette | 67,7 mg | |
Magnesium stearat (pflanzlich) | 1 Tablette | + | |
Povidon K25 | 1 Tablette | + | |
Siliciumdioxid, hochdisperses | 1 Tablette | + |
Gebrauchsinformation
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch ergibt sich ein beruhigender Effekt, der Depressionen entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.
Anwendungsgebiete
- Depression, stark ausgeprägt, vor allem mit Angst, Unruhe, SchlafstörungenGegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Alkohol-, Schlafmittel-, Schmerzmittel- und Psychopharmakaintoxikation
- Delirium (Verwirrtheitszustand)
- Engwinkelglaukom
- Harnverhalt (akut)
- Vergrößerte Prostata mit Restharnbildung
- Herzerkrankungen, wie:
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Verengung im Magenausgang
- Darmverschluss durch eine Darmlähmung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
- Ältere Patienten ab 65 Jahren: Die Behandlung sollte mit Ihrem Arzt gut abgestimmt und sorgfältig überwacht werden, z.B. durch engmaschige Kontrollen. Die erwünschten Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen des Arzneimittels können in dieser Gruppe verstärkt oder abgeschwächt auftreten.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?- Verstopfung
- Darmverschluss durch eine Darmlähmung
- Mundtrockenheit
- Durstgefühl
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Benommenheit
- Müdigkeit
- Zittern
- Delirium (Verwirrtheit)
- Missempfindungen
- Manie
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Schlafstörungen
- Unruhe
- Selbstmordgedanken
- Schwitzen
- Tinnitus (Ohrgeräusche)
- Sehstörungen, wie:
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Haarausfall
- Niedriger Blutdruck
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Kollapsneigung bei evtl. zu starkem Blutdruckabfall
- Herzrhythmusstörungen
- Pulsbeschleunigung
- Störungen beim Wasserlassen
- Harnverhalt
- Leberfunktionsstörungen, wie:
- Anstieg der Leberwerte
- Gelbsucht
- Veränderung des Blutbildes, wie:
- Leukopenie (Verminderung der Anzahl der weißen Blutkörperchen), erste Anzeichen können Halsschmerzen oder Fieber sein: Wenden Sie sich bei Auftreten solcher Anzeichen sofort an Ihren Arzt.
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Eosinophilie (erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen)
- Milchabsonderung aus der Brust (Galaktorrhoe)
- Unterzuckerung
- Störungen der Sexualfunktion
- Benebeltsein
- Vergrößerung der Brust
- Hitzewallung
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Dosierung
Text | Personen | Einzeldosis | Gesamtdosis | Zeitpunkt |
---|---|---|---|---|
Allgemeine Empfehlung - Behandlungsbeginn: | Erwachsene | 1/2 Tablette | 1-2 mal täglich | abends, evtl. auch morgens, zu der Mahlzeit |
Allgemeine Empfehlung - Folgebehandlung: | Erwachsene | 1 Tablette | 3-mal täglich | morgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit |
Bei starken Beschwerden: Allgemeine Empfehlung - Folgebehandlung: | Erwachsene | 2-3 Tabletten | 3-mal täglich (max. 8 Tabletten pro Tag) | morgens, mittags und abends, zu der Mahlzeit |
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu niedrigem Blutdruck, Krämpfen, Bewusstseinsstörungen und Atemstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Aufbewahrung
Wichtige Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Adresse des Anbieters/Herstellers
1 A Pharma GmbH
Industriestr. 18
83607 Holzkirchen
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