Sepia

Sepia wird häufig zur chronischen Behandlung eingesetzt, es hat vielfältige Wirkungen. Befragen Sie deshalb unbedingt vor der Anwendung Ihren Arzt oder Heilpraktiker.

Leitsymptome

• Die Betroffenen frieren leicht und haben ständig kalte Hände und Füße
• Besserung aller Symptome im Freien, v.a. bei Anstrengung im Freien
• Ausgeprägte Gleichgültigkeit gegen alles, sogar gegen die am meisten geliebten Personen, gegen liebste Beschäftigungen, gegen liebste Pflichten
• Venöse Stauungen im ganzen Organismus. Durch die venöse Stauung entstehen Kreislaufstörungen: kalte Hände und Füße, viel Frösteln, Hitze und Frost, Wallungen und Schweiß; Wechsel von kalten Füßen + warmen Händen und umgekehrt
• Fliegende Hitze mit Blutwallungen und Schweißausbrüchen, gefolgt von Schwäche
• Chronische Hauterkrankungen: gelbe Flecken im Gesicht, Juckreiz, vor allem an den Genitalien
• Gefühl von Senkung und Erschlaffung der Baucheingeweide und Gebärmutter: Abwärtsdrängen in den weiblichen Geschlechtsorganen, muss sich setzen und Beine übereinanderschlagen
• Gefühl einer Kugel in inneren Organen
• Neigung zu Erkrankung der Genitalien
• schwache Menstruation und trockene Vagina
• starke Schwäche während der Menstruation
• ärgert sich über jede Kleinigkeit, sehr gereizt vor der Menstruation
• extreme nervöse Ruhelosigkeit, Verlangen nach Bewegung und Anstrengung im Freien
• plötzliche Schwäche und Ohnmacht bei Kleinigkeiten

Anwendungsgebiete

Sepia findet Anwendung bei vielerlei Frauenbeschwerden, wie PMS, starker, schmerzhafter Periode, starkem Ausfluss, Vaginalpilzen, in den Wechseljahren oder bei Morgenübelkeit während einer Schwangerschaft.

Aber auch bei Erschöpfung, Muskelschwäche oder Seiten- bzw. Rückenschmerzen, die durch Anstrengung besser werden, kann Sepia angezeigt sein.

Modalitäten

Die Beschwerden sind besser durch: Wärme, fortgesetzte Bewegung (Tanzen, Joggen)

schlimmer durch: kalte Luft, Schnee, vor der Menstruation, Schwangerschaft, stehen oder still sitzen