Blutzuckermessgerät – Lebensnotwendig für Diabetiker
Etwa jeder siebte Deutsche leidet unter Diabetes mellitus. Diese Stoffwechselkrankheit, umgangssprachlich oft Zuckerkrankheit genannt, ist nicht heilbar. Damit unser Körper funktioniert und arbeiten kann, benötigt er Nährstoffe wie Zucker (Glukose und Fruktose), die er mithilfe von Insulin in Energie umwandelt. Diabetikern mangelt es an Insulin, das nach der Nahrungsaufnahme den Transport der Glukose aus dem Blut in die Zellen übernimmt. Eine konsequente Therapie auf Basis eines Blutzuckerspiegels macht ihnen dennoch einen normalen Alltag möglich. Dafür müssen Diabetiker täglich den Blutzuckergehalt im Blut mit einem Blutzuckermessgerät bzw. Blutzuckermesssystem prüfen. Bereits eine kleine Blutmenge auf dem Blutzuckerteststreifen reicht für ein zuverlässiges Ergebnis aus. ...weiterlesen
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Blutzuckermessgeräte in allen Preisklassen
Mit einem Blutzuckermessgerät können Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel messen und so eine Über- oder Unterzuckerung – durch Zugabe von Insulin oder zuckerhaltiger Nahrung – vermeiden. Der Blutzuckergehalt wird dabei in den Messeinheiten mmol/l oder mg/dl angegeben. Dabei ist mmol/l die international am weitesten verbreitete Maßeinheit.
Die Zuckermessgeräte gibt es in verschiedenen Preisklassen. Sie werden meist im Set mit Teststreifen und Stechhilfe geliefert. Wie das Gerät benutzt wird, kann schnell erlernt werden und erste Daten stehen binnen weniger Sekunden zur Verfügung.
Moderne Blutzuckermessgeräte arbeiten dank Stechhilfe äußerst sanft und verursachen kaum Schmerzen. Um aussagekräftige Messwerte zu erhalten, reichen bereits kleinste Blutmengen aus. Messgeräte mit großen Zahlen auf dem Display erleichtern das Ablesen der Blutzuckerwerte.
Auf Basis der Messwerte entscheiden die Betroffenen, wie viel Insulin sie benötigen, um die Glukose und Fruktose weiterzuverarbeiten. Einige Blutzuckermessgeräte erläutern die Handhabung mithilfe verschiedener Symbole, die Bedienung erfolgt intuitiv und das Lesen einer Gebrauchsanleitung erübrigt sich.
Teststreifen – wichtiges Zubehör für das Messgerät
Die Messgeräte unterscheiden sich in der Messgenauigkeit, aber auch in der Art der Blutzuckerbestimmung. Hier konkurriert die fotometrische Methode mit der Sensortechnologie. Beide Verfahren setzen auf eine kapillare Blutentnahme. Das heißt, das Blut wird aus den feinen Verästelungen des Adersystems entnommen, meist an der Fingerkuppe. Entweder wird der Blutstropfen durch Kapillare, die sich im Blutzuckerteststreifen befinden, in das Blutzuckermessgerät geleitet oder er verbleibt auf dem Teststreifen.
Das Gerät wertet das Blut über eine biochemische Reaktion elektronisch aus. Neben einem Messgerät sind Teststreifen also wichtige Utensilien bei der Blutzuckermessung. Zudem benötigen Diabetiker Lanzetten bzw. Nadeln. Um Infektionen zu verhindern, sollten diese nach jeder Messung entsorgt werden. Eine häufige Benutzung würde zu Verformungen führen und Keime könnten die Lanzette verunreinigen.
Das passende Blutzuckermessgerät für jeden Diabetiker
Wer ein Blutzuckermessgerät kaufen will, sollte beim Vergleich der verschiedenen Geräte genau hinschauen. Folgende Fragen können bei der Auswahl helfen:
- Wie groß soll das Display sein?
- Wie schnell erfolgt die Messung?
- Wie viele Messwerte werden gespeichert?
- Verfügt das Gerät über eine USB-Schnittstelle zu einem Computer?
Einige Blutzuckermessgeräte archivieren 500 Messwerte und können daher für eine langfristige Kontrolle verwendet werden. Auf diese Weise kann die Entwicklung der Krankheit über mehr als ein Jahr hinweg verfolgt und ein Diabetes-Tagebuch angelegt werden. Einige Geräte verfügen über eine USB-Schnittstelle, sodass die Daten auch auf dem Computer abgelegt werden können.
Eine Alarmfunktion erinnert an die Messung des Blutzuckerwertes. Diese Erinnerungsfunktion kann in einigen Fällen auch auf mehrere Male am Tag eingestellt werden, um eine besonders engmaschige Überwachung zu garantieren.
Moderne Geräte ermitteln beispielsweise auch den Hämatokrit-Wert, der Auskunft über die Zähflüssigkeit des Bluts gibt. Diese „Dicke“ kann den Blutzuckerwert verfälschen – das Gerät bereinigt das Messergebnis entsprechend automatisch. Durchschnittswerte über einen bestimmten Zeitraum helfen bei der Auswertung des HbA1c, einer Art Langzeitwert, der Rückschlüsse auf die Qualität der Blutzuckereinstellung der vergangenen Wochen ermöglicht.
Worauf beim Kauf eines Blutzuckermessgerätes noch zu achten ist
Im Sortiment unserer Online-Apotheke findet jeder das für sich geeignete Blutzuckermessgerät oder Blutzuckermesssystem. Ihre Handhabung ist kinderleicht und bei einigen Geräten können die Messergebnisse auf den Computer oder das Smartphone übertragen werden.
Einige Hersteller bieten eine Software zur Auswertung der Daten an und erleichtern damit die Erstellung eines Blutzuckertagebuchs. Anhand dessen stehen dem zuständigen Arzt bzw. der Ärztin beim nächsten Termin alle wichtigen Werte direkt zur Verfügung. Auf diese Weise lässt sich ein Therapieplan für die Patienten erstellen, der die Versorgung mit Insulin regelt und einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel zum Ziel hat.
Darüber hinaus sollten Käufer darauf achten, ob ein Akku vorhanden ist oder Batterien für den Betrieb benötigt werden. Auch sollte er prüfen, wie viele Teststreifen beim Gerät dabei sind und wie viel die Teststreifen bei Nachbestellung kosten. Manche Geräte messen zusätzlich die Werte von Cholesterin, Triglyceriden, Lactat und Harnsäure, die den Blutzucker ebenfalls beeinflussen können. Meistens sind solche Funktionen mit einem höheren Preis verbunden. Wer darauf verzichten kann, für den reicht ein einfaches, kostengünstiges Blutzuckergerät aus.