MITTEL GEGEN DURCHFALL – BEI AKUTEN UND WIEDERKEHRENDEN BESCHWERDEN
Bauchkrämpfe, mehr als drei Stuhlentleerungen pro Tag und eine verminderte oder flüssige Konsistenz des Stuhls – Durchfall (Diarrhoe, Diarrhö) ist für Betroffene sehr unangenehm. Die vermehrte Entleerung beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, auch der Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt wird belastet. Durchfall-Medikamente wie z.B. Loperamid oder Racecadotril helfen, die übermäßigen Darmbewegungen zu reduzieren und die Stuhlkonsistenz zu normalisieren. In unserer Online-Apotheke finden Sie ein breites Sortiment an hochwertigen Mitteln gegen Durchfall. ...weiterlesen
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Tabletten, 10 St, HEUMANN PHARMA GmbH & Co. Generica KG
Pulver, 10 St, MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH&Co.KG
Was ist Durchfall?
Erhöht sich die Frequenz des Stuhlgangs auf mehr als drei Entleerungen täglich und weist der Stuhl eine weiche bis flüssige Konsistenz auf, spricht man von Durchfall oder Diarrhoe (auch Diarrhö). Dieser geht häufig mit weiteren Symptomen wie Bauchkrämpfen sowie einem erhöhten Stuhlgewicht und -volumen einher.
Zusätzlich wird die Nährstoffaufnahme über die Darmschleimhaut beeinträchtigt. Bei stärkeren Durchfällen verliert der Körper zudem große Mengen an Elektrolyten und Flüssigkeit. Neben einem geeigneten Mittel gegen Durchfall ist dann eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wichtig, um eine Austrocknung (Dehydratation) zu vermeiden.
Besonders für Ältere und Kinder kann Durchfall gefährlich werden, denn ihr Körper leidet schneller unter Flüssigkeitsmangel und dem Verlust von Elektrolyten. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind genügend trinkt. Weitere Informationen, worauf Sie bei Kindern mit Durchfall achten sollten, finden Sie in unserem Ratgeber.
Ursachen für Durchfall: Wann Medikamente einnehmen?
Insbesondere bei akut auftretenden Beschwerden können Durchfallmittel für schnelle Linderung sorgen und das Wohlbefinden wieder verbessern. Die Wahl des richtigen Mittels ist dabei auch abhängig von der Ursache des Durchfalls. Die Auslöser der Beschwerden können vielfältig sein. Dazu gehören unter anderem folgende Faktoren:
- Stress
- chronische Darmerkrankungen
- Infektionskrankheiten (Magen-Darm-Grippe)
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Hormonstörungen
- Durch Medikamente ausgelöster Durchfall (z. B. Antibiotika-Durchfall)
Vor allem Lebensmittelvergiftungen und Infektionen mit Krankheitserregern wie Bakterien, Parasiten oder Viren verursachen akute Durchfälle. Der Körper versucht, die Erreger so schnellstmöglich wieder loszuwerden. Verbleiben die Erreger länger im Darm, könnten sie den Verdauungsapparat schädigen. Daher ist eine direkte Linderung von akutem Durchfall nicht immer sinnvoll. Dauert der Durchfall hingegen an, kann die Einnahme eines Mittels gegen den Durchfall ratsam sein.
Wir empfehlen, eine Diarrhoe, die länger als 2 Tage anhält, ärztlich abklären zu lassen. Mitunter kann es vorkommen, dass keine organischen Ursachen für den Durchfall vorliegen, sondern psychische Belastungen der Auslöser sind. Auch weitere Krankheiten und chronische Darmerkrankungen können Durchfall verursachen. Dann benötigen Sie eventuell ein spezielles Medikament zur Behandlung der Symptome.
Tabletten, Kapseln & Saft – welche Mittel helfen schnell gegen Durchfall?
Mitunter können bereits Hausmittel verwendet werden, um akuten Durchfall zu lindern. Bei hartnäckigen oder stärkeren Durchfallbeschwerden können jedoch Durchfallmittel angewendet werden, um die Symptome zu lindern und Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.
Je nach Präparat enthalten Durchfall-Medikamente zusätzlich Elektrolyte oder Elektrolytlösungen, um den Mineralstoffhaushalt auszubalancieren. Bei starken und langwierigen Erkrankungen aufgrund bakterieller Infektionen können Ärztinnen und Ärzte zudem Antibiotika verschreiben.
Durchfall-Medikamente mit Loperamid
Viele Tabletten und Kapseln gegen Durchfallerkrankungen enthalten Loperamid (auch Loperamidhydrochlorid). Der Wirkstoff gilt als bewährtes Mittel gegen Durchfall und ist in renommierten Präparaten wie Imodium akut lingual, Lingumelt akut oder Lopedium enthalten.
Als Motilitätshemmer hilft Loperamid, die Darmbewegungen zu reduzieren und so den Darm zu beruhigen. Zusätzlich verringert es die Häufigkeit des Stuhlgangs und hemmt die Abgabe von Elektrolyten und Flüssigkeit ins Darminnere. So gewinnt der Körper mehr Wasser und Nährstoffe aus dem Speisebrei.
Arzneimittel mit Racecadotril
Verglichen mit Loperamid kommt Racecadotril wird in Deutschland erst seit recht kurzer Zeit zur Behandlung von Durchfallbeschwerden eingesetzt. Der Wirkstoff gilt jedoch als ebenso schnelles wie gut verträgliches Medikament gegen Durchfall.
Der Wirkstoff vermindert die Ausschüttung von Wasser im Darmtrakt. Dadurch wird eine festere Stuhlkonsistenz erreicht. Der Vorteil: die Darmbewegung wird nicht unterdrückt.
Natürliche Durchfallmittel
Überdies stehen Ihnen pflanzliche Arzneimittel zur Verfügung, um den Durchfall zu lindern. Je nach Präparat enthalten diese Wirkstoffe aus Arzneipflanzen wie Myrrhe und Kamille. Neben der Linderung der akuten Durchfallbeschwerden können auch die Regeneration der Darmschleimhaut und ein entzündungshemmender Effekt im Darm Ziele der Anwendung sein.
Ein weiterer wichtiger natürlicher Arzneistoff ist Trockenhefe, enthalten in Perenterol® Forte 250 mg unterstützt Sie bei der Behandlung von akutem Durchfall. Sie können es auch zur Vorbeugung auf Reisen nutzen, denn hier sind die Beschwerden besonders unangenehm und sorgen für zusätzlichen Stress. Perenterol® Forte eignet sich für Erwachsene sowie Kinder ab 2 Jahren und setzt auf eine natürliche, schonende Arznei-Hefe namens Saccharomyces boulardii. Diese bindet die Durchfallerreger und hilft, die Erreger auszuscheiden. Darüber hinaus wird die Entgiftung und Regeneration des Darms unterstützt und der Flüssigkeitsverlust zuverlässig vermindert.
Häufig gestellte Fragen zu Mitteln gegen Durchfall
Welche Hausmittel gibt es?
Ein effektives Mittel gegen Durchfall kann ein geriebener Apfel sein. Die Schale des Apfels enthält das Quellmittel Pektin und bindet den Stuhl. Als Hausmittel eignen sich auch Bananen, da diese einen hohen Kaliumanteil enthalten.
Sie können außerdem zu abgekochtem Wasser greifen, in das Sie einen Teelöffel Salz, fünf Teelöffel Zucker einrühren und es anschließend trinken, um den Elektrolythaushalt wiederherzustellen. Weitere Tipps und Hausmittel gegen Durchfall geben wir Ihnen in unserem APONEO Ratgeber zum Thema Durchfall.
Wie lange kann Durchfall andauern?
Ein akuter Durchfall ist für gewöhnlich binnen zwei Tagen ausgestanden, kann aber auch deutlich länger andauern. Kehrt die Diarrhoe regelmäßig zurück, könnte eine chronische Darmentzündung vorliegen.
Chronischer Durchfall hält meist länger als zwei Wochen an. Es sollte unbedingt abgeklärt werden, ob Stress, Entzündungen oder andere Gründe ursächlich sind. Diese können für dauerhaft gereizte Schleimhäute im Darm sorgen und den Durchfall auslösen.
Bei einer Magen-Darm-Grippe hingegen kommt es oftmals zu Erbrechen und Durchfall gleichermaßen. Während das Erbrechen meist nach ein bis zwei Tagen abklingt, kann der Durchfall bis zu zehn Tage für Beschwerden sorgen. In dieser Zeit sollten Sie auf eine besonders gründliche Hygiene achten. So vermeiden Sie, dass sich andere Mitglieder des Haushalts mit den Erregern anstecken oder sich die Durchfallerkrankung verlängert. Reinigen Sie die Toilette dazu nach jeder Benutzung oder nutzen Sie eine eigene Toilette, sofern möglich.
Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Pro Jahr leidet jede dritte Person in Deutschland an einer Durchfallerkrankung. In der Regel verläuft sie harmlos und schon nach kurzer Zeit bessert sich der Gesundheitszustand wieder. Sollte der Durchfall länger als zwei Tage andauern und sich keine Besserung trotz einer ersten Behandlung einstellen oder eine chronische Durchfallerkrankung vorliegen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Dies ist auch der Fall, wenn weitere Symptome wie Kreislaufprobleme, blutiger Stuhl, Fieber, starke Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen auftreten. Kreislaufprobleme deuten auf einen besonders hohen Verlust an Mineralstoffen und Wasser hin.
Wie kann ich das Durchfall-Risiko reduzieren?
Sie können viel tun, um einigen Ursachen von Diarrhoe schon im Vorfeld vorzubeugen:
- Verzichten Sie möglichst auf Weizenmehlprodukte und viel Fett.
- Trinken Sie ausreichend.
- Essen Sie Vollkornprodukte mit vielen Ballaststoffen.
- Essen Sie Obst, Gemüse, Nüsse, Leinsamen und Joghurt.
- Kauen Sie gründlich Ihr Essen.
Als Richtwert gilt, jeden Bissen 15- bis 20-mal zu kauen. Dadurch stellt sich früher ein Sättigungsgefühl ein. Geben Sie Ihrem Magen ausreichend Zeit, sich auf die Nahrungsaufnahme vorzubereiten. Kauen Sie Ihre Nahrung weniger gut, können Sie damit Durchfall, Verstopfung oder auch Blähungen begünstigen. Sollte es doch zu Durchfall kommen, können Sie mit Mitteln aus der Apotheke die natürliche Darmbewegung wieder herstellen und den Darm beruhigen.