Erkältungsbad – damit Sie wieder frei durchatmen können
Es ist kalt, die Nase juckt, der Hals kratzt, und hinzu kommen Gliederschmerzen sowie Schnupfen oder Husten. Dies sind untrügliche Anzeichen für eine Erkältung. Jetzt ist es Zeit für ein wohltuendes Erkältungsbad. In unserer Online Apotheke finden Sie eine große Auswahl an Erkältungsbädern und Badezusätzen mit wohltuenden Ölen aus Kräutern wie beispielsweise Eukalyptus oder Thymian. Darüber hinaus klären wir über das Thema Erkältungsbad auf und beantworten folgende Fragen: Was ist ein Erkältungsbad? Welche Badezusätze eignen sich besonders gut bei Erkältungskrankheiten? Wie lange darf man ein Erkältungsbad nehmen? ...weiterlesen
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Was ist ein Erkältungsbad?
In einem Erkältungsbad wie dem von Kneipp und anderen Herstellern sind Zusätze und Extrakte aus verschiedenen Ölen enthalten. Dazu zählen Kräuter wie zum Beispiel:
- Thymian bzw. Thymianöl
- Pfefferminze
- Latschenkiefer
- Eukalyptus bzw. Eukalyptusöl
- Kiefernnadeln bzw. Kiefernnadelöl
- Rosmarinöl
- Fichtennadeln bzw. Fichtennadelöl
- Kampfer / Campher
- Myrtenöl
- Anis
- Brennnessel
Warum sind diese Zusätze so hilfreich bei einer Erkältung? Unser Körper nimmt die enthaltenen ätherischen Öle über die Haut und die Atemwege auf. Dabei kann die Durchblutung angeregt werden und die Muskeln können sich entspannen. Der Wasserdampf dringt bis zu den gereizten Bronchien vor und kann dafür sorgen, den festsitzenden Schleim zu verflüssigen. Aufgrund dieses Effektes kann der dünnflüssigere Schleim besser abtransportiert werden. Zudem können die Öle eine desinfizierende Wirkung haben. Gleichzeitig wirkt das warme Wasser entspannend auf verkrampfte Muskeln und die Gliederschmerzen lassen nach.
So ist es also kein Wunder, dass das Erkältungsbad ein besonders bewährtes Hausmittel ist. Bäder von Kneipp, Tetesept und anderen Herstellern sollten nur für Erwachsene und für Kinder ab 6 Jahren angewendet werden. Beachten Sie bitte dennoch die herstellerspezifischen Angaben.
Erkältungsbäder sind nach einem langen Spaziergang in der kalten Winterluft ideal, um sich wieder aufzuwärmen. Sie dienen auch zur Vorbeugung einer Erkältung. Wenn die Erkältung bereits ausgebrochen ist, hilft ein Erkältungsbad zusammen mit anderen Präparaten gegen Erkältung, um den Körper wieder fit zu machen. Die Bäder sollten Sie nur anwenden, wenn Sie nicht allergisch auf die enthaltenen Öle reagieren.
So wirkt ein Erkältungsbad
Leiden Sie unter einem Infekt oder einer verstopften Nase, verschleimten Hals und Bronchien kann die Wirkung eines Erkältungsbades belebend sein. Es ist in der Lage, die Abwehrkräfte zu aktivieren. Es ist in der Lage, die Abwehrkräfte zu aktivieren. Dabei verschafft das Bad bei zahlreichen Erkältungsbeschwerden Linderung:
- Die ätherischen Öle dringen tief in die Atemwege vor.
- Das Öl unterstützt dabei, den Schleim zu lösen.
- Dabei ist das Kiefernnadelöl bei einem Infekt mit Husten besonders hilfreich, denn es wirkt schleimlösend und hat leicht antiseptische Eigenschaften.
- Kampfer bzw. Campher hat einen ähnlichen Effekt und kurbelt zusätzlich den Kreislauf an.
- Außerdem werden verkrampfte Glieder entspannt, sodass die Gliederschmerzen zurückgehen.
Unser Körper reagiert auf das Bad mit einer etwas erhöhten Temperatur, da die Durchblutung der Muskeln angekurbelt wird. Dabei werden die Blutgefäße geweitet und der Blutdruck sinkt. Eine Erwärmung der Körpertemperatur kann wiederum bestimmte Abwehrmechanismen aktivieren. Bis zu einem gewissen Grad ist eine erhöhte Temperatur bzw. Fieber sogar ein wichtiger Helfer des Immunsystems.
Nach dem Bad ist es ratsam, ein bis zwei Stunden zu ruhen. Ihr Körper braucht bei einer Erkältungskrankheit Ruhe und Wärme, die neben dem Erkältungsbad zusätzlich ein Erkältungstee bringen kann. In unserer Online Apotheke finden Sie dazu die passenden Erkältungstees mit verschiedenen Kräutern.
Rosmarinöl, Fichtennadelöl & Co – So wenden Sie ein Erkältungsbad an
Bei der Anwendung eines Erkältungsbades achten sie auf folgendes: Entweder Sie nehmen ein Vollbad oder ein Dreiviertelbad. Die meisten Badewannen erlauben aufgrund ihrer Größe jedoch nur das Dreiviertelbad. Dabei ragen Knie und Schultern aus dem Wasser heraus.
Das Wasser sollte eine Temperatur zwischen 30 und 38 Grad Celsius haben. Grundsätzlich gilt, Sie bestimmen selbst die Wassertemperatur, denn Sie sollen sich wohlfühlen. Nur im warmen Wasser entfalten die Öle ihre volle Wirkung. Wenn Sie im Vorfeld die Temperatur prüfen möchten, können Sie ein Badethermometer verwenden. Alternativ könnten Sie den Ellenbogen ins Wasser halten oder Sie steigen mit den Füßen vorsichtig in die Badewanne.
Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren geben Sie etwa 10 ml des Badezusatzes auf 50 bis 60 Liter Wasser hinzu. Das Erkältungsbad für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene sollte ungefähr 20 ml auf 100 Liter Wasser enthalten. Diese Wassermenge entspricht einem Vollbad. Details zur genauen Zubereitung finden Sie auf der Packungsbeilage des Präparats.
Wie lange darf man ein Erkältungsbad nehmen?
Als Faustregel gilt, ein Erkältungsbad sollte maximal 20 Minuten dauern. Je nach Wohlbefinden steigen Sie gern auch früher aus der Wanne heraus. Stehen Sie dabei nur langsam auf, um den Kreislauf etwas Zeit zu geben. Wir empfehlen, ein Erkältungsbad nur zu nehmen, wenn sich noch andere Personen in der Wohnung aufhalten.
Für wen eignet sich ein Erkältungsbad weniger?
Einige Erkältungsbäder enthalten ätherische Öle, die für Personen mit Asthmaproblematisch sein können. Nicht alle Erkältungsbäder sind daher für diese Personengruppe geeignet. Wenn Sie wissen, gegen welches Öl Sie allergisch sind, sollten Sie dieses natürlich nicht verwenden. Schwangere sollten nicht unbedingt Erkältungsbäder nehmen, da einige Öle Wehen auslösen können. Außerdem ist die Kreislaufbelastung für Schwangere höher und sie sollten auf Bäder mit Pfefferminz, Eukalyptus, Kampfer sowie Rosmarinöl verzichten.
Sollten Sie Fieber haben, raten wir Ihnen ebenfalls von einem Bad ab. Das Bad würde Ihre Körpertemperatur zusätzlich steigern und eine Kreislaufbelastung darstellen. Stattdessen sollten Sie versuchen, fiebrige Erkältungsbeschwerden mit anderen Hausmitteln, wie z. B. der Inhalationen, sowie in der Schwangerschaft zugelassenen Medikamenten zu lindern. Weitere beliebte Hausmittel bei Erkältungen sind zum Beispiel Hühnersuppe bzw. klare Gemüsebrühe und Halswickel zur Bekämpfung von Halsschmerzen.
Patienten mit Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten die Verwendung zunächst ärztlich abklären. Kleine Kinder zwischen 0 und 6 Jahren sollten ebenfalls nicht in ein Erkältungsbad steigen, da die Öle die Atemwege unter Umständen schädigen können. Wenn die Produkte jedoch nicht Pfefferminz, Eukalyptus oder Kampfer beinhalten, sondern Thymian oder Sternanis, können sie geeignet sein. Weitere Details können Sie der Packungsbeilage entnehmen. Sprechen Sie im Zweifelsfall jedoch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie einige Angaben der Packungsbeilage nicht verstehen. Unsere pharmazeutische Beratung steht Ihnen ebenfalls gerne zur Klärung von Fragen zur Verfügung.
aktuallisiert am 04.01.2021