Abführmittel rezeptfrei - schnelle Hilfe gegen Verstopfung
Von einer Verstopfung (lat. Laxans) spricht man, wenn jemand weniger als dreimal pro Woche Stuhlgang hat und stark pressen muss, um den Darminhalt loszuwerden. Der harte, klumpige Stuhl wird nur schwer ausgeschieden. Mit zunehmendem Alter wird die Verstopfung immer wahrscheinlicher, da der Darm träger wird. Außerdem leiden Frauen tendenziell häufiger unter dem Phänomen als Männer. Auf Reisen im Ausland reagiert unser Verdauungssystem oftmals mit einer Verstopfung auf die ungewohnte Nahrung. Daher ist ein Abführmittel oftmals auch Bestandteil einer guten Reiseapotheke. Abführmittel sorgen für eine erhöhte Darmtätigkeit und unterstützen die Darmentleerung. ...weiterlesen
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Typische Ursachen für eine Verstopfung?
Ursächlich für die Verstopfung ist oftmals eine ballaststoffarme Ernährung. Aber auch Stress durch einen wechselnden Arbeitsrhythmus und Bewegungsmangel spielen eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang. Daneben können auch mangelnde Flüssigkeitszufuhr oder ein Unterdrücken des Stuhlgangreizes ursächlich für die Verstopfung sein. Beim Reizdarmsyndrom hingegen treten Verstopfungen im Wechsel mit Durchfall auf. In einigen Fällen können aber auch ernste Ursachen hinter einer Verstopfung stecken. Hierzu zählen Schlaganfälle, Diabetes oder Multiple Sklerose. Eine vorübergehende Verstopfung ist oft auf eine fieberhafte Erkrankung oder unregelmäßiges Essen zurückzuführen.
Ebenso tritt Verstopfung bei Einnahme bestimmter Medikamente auf. Hormonmangel und Störungen der Nerven oder des Darmes können auch zu diesem Symptom führen. Eine Verstopfung kann jedoch auch Symptom eines Darmverschlusses sein, welche mittels einer Darmspiegelung zuverlässig ausgeschlossen werden kann. Um die Ursache für eine Verstopfung zu finden, gibt es verschiedene Untersuchungsmöglichkeiten. Dazu zählen Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen des Darms oder auch das Abtasten des Bauches.
Daher sollte gerade bei wiederkehrenden Verstopfungen vor der Verwendung eines Abführmittels die Ursache geklärt werden. Bleiben die Beschwerden bei der Darmentleerung länger als drei Monate, sprechen wir von einer chronischen Verstopfung. Diese sollte nicht einfach mit Abführmitteln behandelt werden, um ernste Ursachen auszuschließen.
Typische Symptome einer Verstopfung
Neben dem schwer ausgeschiedenen Stuhlgang gibt es weitere Anzeichen, die eine Verstopfung anzeigen: Häufig geht sie einher mit einem Völlegefühl und Unwohlsein, welches zu einem aufgeblähten Bauch führt und schmerzhaft ist. Beim Pressen ist ein Gefühl mangelnder Stuhlentleerung zu spüren und meist treten Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit oder andere begleitende Symptome auf.
Darreichungsformen von Abführmittel
Es gibt verschiedene Darreichungsformen für rezeptfreie Abführmittel:
- Tropfen
- Sirup
- Zäpfchen
- Klistier für Einläufe
- Perlen
- Pulver
- Kapseln
- Granulat
- Dragees
- Kautabletten
Typische Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von rezeptfreien Abführmitteln
Klassische Abführmittel werden nach ihrem Wirkmechanismus unterschieden. Dabei gibt es pflanzliche, natürliche und chemische Abführmittel. Die häufigsten Wirkmechanismen bei Abführmitteln sind eine Volumensteigerung des Stuhls, eine verbesserte Gleitwirkung des Stuhls oder die Steigerung von Darmbewegungen.
Die rezeptfreien Abführmittel, wie zum Beispiel Laxatan, Movicol oder Macrogol enthalten oftmals folgende Inhaltsstoffe und Wirkstoffe:
- Natriumsulfat
- Natrium
- Natriumhydrogencarbonat
- Macrogol
- Magnesiumsulfat
- Kaliumchlorid
- Laktose
Rezeptfreie Abführmittel - welches ist das Richtige?
Bei Verstopfungen können zunächst pflanzliche Abführmittel oder Quellmittel, wie Sennesblätter, Flohsamen bzw. Flohsamenschalen oder Leinsamen, aber auch Öle und Kräutereinläufe helfen. Achten Sie außerdem auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst und anderen Quellmitteln. Vor allem Äpfel und Birnen helfen bei der Regulation des Stuhlgangs. Ebenso können Zäpfchen oder ein Einlauf kann schnelle Abhilfe schaffen. Wenn diese Maßnahmen jedoch keinen Erfolg bringen, kann die Anwendung von Abführmitteln eine gute Unterstützung bei der Stuhlentleerung bieten.
Es helfen gegen Verstopfung verschiedene rezeptfreie Abführmittel, wie Movicol, Laxatan oder Macrogol. Laktosehaltige Präparate gegen Verstopfung sind hilfreich. Bisacodyl ist ein chemischer Wirkstoff aus der Gruppe der Abführmittel, der zur symptomatischen Behandlung der Verstopfung oder zur Darmentleerung angewendet wird. Macrogol ist ein Pulver, welches in Wasser aufgelöst wird und gegen Verstopfung hilft. Abführmittel, wie Laxans, sollte man bei Verstopfung nur kurz einnehmen, da man viele Mineralien verliert.
Weitere Hinweise zur Verwendung der Medikamente
Abführmittel sollten generell nur dann verwendet werden, wenn andere Maßnahmen wie beispielsweise eine Ernährungsumstellung nicht erfolgreich waren. Im Rahmen einer Nahrungsmittelumstellung sollten Sie beispielsweise mehr Sennesblätter oder Flohsamenschalen bzw. Leinsamen, welche als Quellmittel wirken, verwenden. Auch wenn eine Steigerung der Bewegung nicht zu einem leichteren Abgang des Darminhalts führt, ist die Verwendung eines Abführmittels sinnvoll. Auch sollten Sie beachten, dass die Arzneimittel nur kurzfristig angewendet werden. In Einzelfällen verordnet Ihr Arzt jedoch eine längerfristige Anwendung. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Sie unter Geschwüren, Fisteln, Fissuren oder Hämorrhoiden leiden. Während Sie das Arzneimittel einnehmen, sollten Sie zudem mehr trinken, um den entstehenden Verlust an Elektrolyten auszugleichen. Zu den wichtigsten Elektrolyten im Körper zählen Mineralien wie Natrium, Kalium und Calcium sowie verschiedene Salze. Vor allem Wasser ist besonders schonend zum Darm. Verstopfung ist ein vielseitiges Symptom. Sie sollten daher bei auftretenden Schmerzen, anhaltenden Verstopfungen oder plötzlichen Veränderungen des Stuhlverhaltens einen Arzt aufsuchen.
Haben Sie weitere Fragen zu Nebenwirkungen und Risiken der Medikamente, fragen Sie Ihren Arzt oder den geschulten Kundenservice von APONEO.